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Publikationen


2015

HUFF, Tobias: Natur und Industrie im Sozialismus. Eine Umweltgeschichte der DDR, Göttingen 2015.

METZGER, Birgit: "Erst stirbt der Wald, dann Du!"Das Waldsterben als westdeutsches Politikum 1978-1986, Frankfurt/Main - New York 2015. 

2014

BEMMANN, Martin/METZGER, Birgit/ DETTEN, Roderich von (Hrsg.): Ökologische Modernisierung. Zur Geschichte und Gegenwart eines Konzepts in Umweltpolitik und Sozialwissenschaften, Frankfurt/Main - New York 2014.

METZGER, Birgit  /WAGNER, Roland: Gelehrtenstreit oder großer Konsens? - Das Waldsterben, die Wissenschaft, die Politik und die Medien, -In: Peter Weingart (Hrsg.): Zum Verhältnis von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien, Wiesbaden 2014. (Artikel dazu von Jürgen Kaube in der FAZ, 26.07.2014)


2013

DETTEN, R.v.(Hrsg.): Das Waldsterben. Rückblick auf einen Ausnahmezustand, München (oekom) 2013. (Rezension von J. Zechner bei HSozKult) 

 

2012

BEMMANN, M.: Beschädigte Vegetation und sterbender Wald. Zur Entstehung eines Umweltproblems in Deutschland 1893–1970, Göttingen 2012. (zur Verlagsseite)

DETTEN, R.v., METZGER, B., BRÜGGEMEIER, F.-J.:Der Wald stirbt?! Eine Westdeutsche Debatte der 1980er Jahre, in: Freiburger Universitätsblätter, Heft 196, Juni 2012, S. 115-137. (Volltext)

SCHMIT, L.: Le "Waldsterben". Convergences et divergences franco-allemandes face à un probleme écologique, in: Européanisation au XXe siècle. Un regard historique, Buxelles 2012, S. 169-184.

SCHÄFER, R. (2012):"Lamettasyndrom" und "Säuresteppe": Das Waldsterben und die Forstwissenschaften 1979-2007. Freiburg: Institut für Forstökonomie. [Volltext online; als Printexemplar zum Unkostenbeitrag von 12 € unter forecon@ife.uni-freiburg.de zu bestellen]


2010

DETTEN, R.v. (2010): Umweltpolitik und Unsicherheit. Zum Zusammenspiel von Wissenschaft und Umweltpolitik in der Debatte um das Waldsterben der 1980er Jahre. - Archiv für Sozialgeschichte 50: 217-269.

Zusammenfassung:

Auch wenn die Diskussion um das vermeintliche Sterben des deutschen Waldes in den 80er Jahren inzwischen als rein historische Umweltdebatte wahrgenommen wird, wird die Waldsterbensdiskussion in aktuellen Umweltdebatten wie der zum Klimawandel sehr häufig als Vergleichsmaßstab herangezogen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag das Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik in einem Problemzusammenhang, der durch die besonderen Bedingungen eines aufgeheizten gesellschaftlichen Katastrophendiskurses einerseits und einer weitgehenden wissenschaftlichen Unsicherheit über die Ursachen und notwendigen Gegenmaßnahmen andererseits geprägt war. Der Beitrag interpretiert die historische Waldsterbensdebatte mit Blick auf das bislang im Schatten der Aufmerksamkeit stehende Instrument der Waldschadensberichte bzw. -zustandsberichte als Debatte, in deren Zentrum das Problem der Bewertung bzw. des gesellschaftlichen Umgangs mit Nicht-Wissen, Risiko und Unsicherheit steht und in dem sich daher die Frage nach der Funktion von Wissenschaft, der Legitimation von Umweltpolitik und der Bedeutung von Politikberatung auf eine ganz eigene Weise stellt. Auf der Basis einer Beschreibung der Charakteristika des Waldsterbensdiskurses zeigt die Geschichte der zwischen politischem und wissenschaftlichem Charakter changierenden Waldschadensberichte und ihrer Rezeption in Wissenschaft und Umweltpolitik, dass die Bewertung der Waldsterbensdebatte auch unabhängig von der (auch retrospektiv nicht zu klärenden) naturwissenschaftlichen Frage nach der „Realität“ der Waldschäden zu erfolgen hat. Wo die Wissenschaft im Falle des Waldsterbens weder verlässliche Wahrscheinlichkeitsaussagen oder Prognosen noch alternativen Ziel- und Handlungsoptionen liefern konnte und wissenschaftlicher Expertise zu keinem eindeutigen, politisch verwertbaren Ergebnis gelangte, ging es um eine genuin politische Entscheidung und die Umweltpolitik konnte sich auf einen vorhandenen Handlungskorridor beschränken und pfadabhängig entscheiden. Akzeptiert man die These von der wichtigen Funktion, welche das Waldsterben im Rahmen der ökologischen Modernisierung der BRD einnimmt, so muss der Waldsterbensdebatte als frühes Beispiel für den erfolgreichen umweltpolitischen Umgang einer Gesellschaft mit Unsicherheit und ökologischen Risiken unter starkem Handlungszwang beurteilt werden.


2009

METZGER, B., BEMMANN, M. & SCHÄFER, R. (2009): "Erst stirbt der Wald, dann stirbt der Mensch". Was hatte das Waldsterben mit dem deutschen Waldmythos zu tun? - In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Mythos Wald. Münster, LWL-Museumsamt für Westfalen: 43-53 [Begleitbuch zur gleichnamigen Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für Westfalen]

SCHÄFER, R., METZGER, B. (2009):  Was macht eigentlich das Waldsterben? - In: MASIUS, P., et al. (Hrsg.): Umweltgeschichte und Umweltzukunft: Zur gesellschaftlichen Relevanz einer jungen Disziplin. Göttingen, Universitätsverlag Göttingen: 201-227.
(
Volltext)


2007

METZGER, B., BEMMANN, M. & SCHÄFER, R. (2007): Das deutsche Waldsterben als historisches Phänomen. - Revue d'Allemagne et des Pays de langue allemande 39(3): 423-436.

METZGER, B., BEMMANN, M. & SCHÄFER, R. (2007): Tagungsbericht Und ewig sterben die Wälder. Das deutsche "Waldsterben" in multidisziplinärer Perspektive. 13.06.2007-15.06.2007, Freiburg, in: H-Soz-u-Kult, 26.07.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1636>.

 

 

 

 

 

 


erstellt von admin zuletzt verändert: 15.09.2015 16:33

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